NULLENERGIE HAUS DES UMWELTBUNDESAMTES
Typ | Freianlagen, Dachbegrünung, Vorplatz |
Ort | Berlin, Marienfelde |
Auftraggeber:in | Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung |
Architekt:innen | Braun, Kerbel, Löffler, Architekten + Ingenieure |
Team LA.BAR | Eike Richter, Juliane Henke, Katrin Jacob, Heidrun Fehr, Ingo Dollek, Martina Faller |
Zeitraum | 2009-2013 |
Bausumme | 350.000 EUR |
Fläche | 2800 qm |
Auszeichnung | Klimaschutzpartner 2010 der IHK Berlin; Nachhaltigkeit: Silber, BNB-Außenanlagen |
Das Umweltbundesamt in Berlin-Marienfelde wurde durch einen Neubau in Nullenergiebauweise ergänzt. Ziel der Planung der Außenanlagen war es, den Neubau mittels identitätsstiftender Freianlagen in die als „Campus“ verstandene Gesamtliegenschaft einzubinden, sowie die Aufenthaltsqualität der Nutzer zu erhöhen. Durch gezielte Maßnahmen in den Flächen zu den Bestandsgebäuden und zur Zufahrt sollte die städtebauliche Prägnanz der Liegenschaft verbessert und die Orientierung erleichtert werden. Gleichzeitig sollte die naturräumliche Situation im Sinne des nachhaltigen Gebäudekonzeptes „UBA 2019“ verbessert und dabei die unvermeidlichen Eingriffe in Natur- und Landschaft ausgeglichen werden.
Die Freianlagen gliedern sich in einen begrünten Vorplatz in direktem Bezug zu den Versuchsbecken, eine überdachte Freifläche direkt am Haus, sowie naturnahe Grünflächen im weiteren Umfeld des Neubaus. Der Neubau erhielt eine extensive Dachbegrünung, die mit Photovoltaikelementen kombiniert wurde. Mehrere mit Dach- und Fassadenbegrünung begrünte Pergolen haben überdachte Räume für Fahrräder, Behindertenstellplätze, Dienstfahrzeuge sowie einen Müllplatz, geschaffen.
Fotos: Andreas Meichsner, BBR